Lurup Nachbarschaftsschule Hamburg
Unweit des Altona Volksparks im Hamburger Stadtteil Lurup wurde ein Neubau für die Nachbarschaftsschule mit Platz für sechs Klassen pro Klasse gebaut. Zuvor zwischen drei Standorten aufgeteilt, hat die Schule nun ein konsolidiertes Zuhause für etwa 1.000 Schüler und 120 Lehrer. Das neue Gebäude für die Nachbarschaftsschule bietet eine vielfältige Auswahl an Räumen im Einklang mit einem pädagogischen Konzept, das jedem Kind helfen soll, die bestmöglichen Qualifikationen zu erreichen. Es ist in der lokalen Umgebung durch die Zugabe einer Gemeinschaftsschule verankert und verwandelt es in ein Nachbarschaftszentrum, das Jugendarbeit und Erwachsenenbildung anbietet.
Das Design achtet genau auf Verhältnismäßigkeit und ein angenehmes Skalsein. Um sich respektvoll mit der Umgebung zu vermischen, ist das Gebäude auf drei Stockwerke beschränkt, deren gestaffelte Höhen einen vermittelnden Effekt erzeugen, der durch Terrassen und Einbauflächen optisch verstärkt wird. Der Eingang ist in die Kreuzung der beiden Flügel des Gebäudes gesetzt, deren Form Schutz und Einladung vermittelt.
Im Inneren wird das Aussehen und das Gefühl der neuen Schule von einem Gefühl der Leichtigkeit und Offenheit bestimmt. Die allgemeine Stimmung wird durch spielerische Merkmale etabliert, wie Räume, die von der Idee eines Marktplatzes und anderer geschäftiger Bereiche inspiriert sind. Lichtfluten in zwei Atrien, die vertikale Verbindungen innerhalb des Gebäudes bieten.
Die Schule verfügt über ein vielfältiges Raumprogramm, das Klassenräume für den allgemeinen Unterricht und für Fachkurse, Gemeinschaftsräume, Personalräume und Räume für die Verwaltung und die für den täglichen Betrieb erforderlichen Funktionen unternimmt. Die sorgfältige Strukturierung dieser Räume wird durch ihre vielfältige Anordnung zueinander kompensiert. Für Sportunterricht oder Vereinssportarten stehen zwei Sporthallen – ein Allzweck und ein Multifunktionsraum – zur Verfügung. Abgerundet wird das Raumprogramm durch zusätzliche Annehmlichkeiten in Form einer Medienbibliothek und einer Gemeinschaftsschule mit einem Elterncafé und Jugendzimmer: Das bedeutet, dass das Gebäude außerhalb der Schulzeiten als Nachbarschaftsressource für soziale Interaktion geöffnet ist. Zusätzliche Veranstaltungen und Angebote sind eine einladende Art, die Gemeinschaft einzubeziehen und zu nähren. Das Schulgebäude ist somit ein natürlicher Teil des örtlichen Milieus, das als lebendige Treffpunkt und Mittelpunkt für die Bewohner der Nachbarschaft offen ist und so einen effektiven Beitrag zu einer Zukunftsvision leistet, in der verschiedene Generationen miteinander interagieren und kooperieren.
- Jahr
- 2021
- Bauherrschaft
- Schulbaubehörde Hamburg










