Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe
Foto © Roland Halbe

Neues Schloss Meersburg

 Zurück zur Projektliste
Standort
Meersburg, Deutschland
Jahr
2012

Das Neue Schloss Meersburg liegt am größten Platz der Stadt, die durch ihre mittelalterliche Struktur geprägt ist. Von der Seeseite aus betrachtet, fügt sich das historisch bedeutende Bauwerk in das Ensemble aus Staatsweingut, Internat und der Meersburg ein. Der Meersburger Schloßplatz wird für verschiedene Großveranstaltungen genutzt. Die dem Platz abgewandte Seeterrasse des Schlosses bietet einen grandiosen Blick auf den Bodensee und das Alpenpanorama. Durch die Öffnung des Vestibüls zum See hin und eine beidseitige, barrierefreie Erschließung werden Platz- und Seeseite miteinander verbunden, so dass Veranstaltungen nun zu beiden Seiten des Schlosses organisiert werden können. Die Räumlichkeiten im Innern des Neuen Schlosses werden ihrer Nutzung entsprechend klar zoniert: Alle repräsentativen Räume wie Ausstellungs- und Tagungsräume orientieren sich zur Seeseite hin, während die dienenden Funktionen wie Erschließung, Küchen, Lager und Sanitärräume in Richtung Schlossplatz angeordnet sind. Der Vorteil dadurch: Das große Potential des Neuen Schlosses für Ausstellungen und Veranstaltungen, die von kleineren Tagungen bis zum großen Staatsempfang reichen, kann wesentlich besser genutzt werden. In der ersten Etage können Konferenzen mit Bewirtung stattfinden, ohne dass der Museumsbetrieb beeinträchtigt wird. Im musealen Bereich ist eine didaktische Ausstellung vorgesehen. Hier wird eine Doppelnutzung bewusst vermieden. Die Räume sind ihrer Nutzung entsprechend mit perfekter Beleuchtung und Medientechnik ausgestattet und tragen so den besonderen Anforderungen an Belichtung und Bauphysik Rechnung. Das Erdgeschoss beherbergt das Café. Um die Verbindung zwischen Platz und Seeterrasse zu betonen, wird das Vestibül frei gehalten. In den Abendstunden – nach Schließung des Museums – sind hier festliche, private Veranstaltungen möglich. Auch könnte in einem weiteren Planungsschritt das Teehaus für Sommerveranstaltungen gerüstet werden.

Bauherr: Land Baden-Württemberg,
vertreten durch:
Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ravensburg
Entwurf: Aldinger Architekten Planungsgesellschaft mbH
Innenarchitektur: Bizer Architekten
Bauleitung: Wörner Architekten
Planung: 2009 – 2011
Bauzeit: 2010 – 2012
BGF: 5.900 qm
BRI: 24.800 cbm
Baukosten: 4,5 Mio. €

Andere Projekte von Aldinger Architekten

Gewerbliches Schulzentrum Zollernalbkreis
Balingen, Deutschland
Graf Soden Realschule
Friedrichshafen, Deutschland
Möriketurm
Nürtingen, Deutschland
Duale Hochschule Ravensburg
Ravensburg, Deutschland
Justizakademie und Hochschule Schloss Schwetzingen
Schwetzingen, Deutschland