Die Parzelle wird von der stark frequentierten Haldenstrasse, der durch Reiseverkehr belasteten Brunnhalde und einer Bahnlinie begrenzt, während ein stattlicher Hotelbau, zwei herrschaftliche Villen und ein bunter Mix aus Mehrfamilienhäusern den Neubau fassen.
Das Volumen gründet auf der horizontalen, wie auch vertikalen Staffelung der Grundrisse, vermittelt zwischen den unterschiedlichen Massstäben der Umgebungsbauten und bildet eine Referenz zur historischen Architektur der benachbarten Villa Halde.
Das vorgelagerte Fassadenraster dient als Filterschicht zur unmittelbaren Umgebung. Diese Schicht erweitert den Innenraum, verhilft den Bewohnern zu einer erhöhten Intimität, ist sommerlicher Wärmeschutz, bildet die Statik und wird zum tektonischen Kleid aus Sichtbeton.
Durch sein eigenständiges Erscheinungsbild behauptet sich der Neubau unaufgeregt im dispersen Umfeld. Neun Geschosswohnungen und eine Maisonettewohnung finden darin Platz.
