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Die ehemalige Bürofläche von hansgrohe entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen an eine produktive und angenehme Arbeitsumgebung. Die Bürofläche mit 1.560m² für die 140 Mitarbeitenden sollte mehr Flexibilität erhalten. Durch das Einführen von Desksharing und Flächen für kollaboratives Arbeiten wurde eine Plattform für flexibles und kreatives Arbeiten geschaffen.

hansgrohe ist ein in Innovation, Design und Qualität führendes Unternehmen mit Sitz in Schiltach. Mit Armaturen, Brausen und Duschsystemen gibt das 1901 im Schwarzwald gegründete Unternehmen Wasser Form und Funktion. Einzigartige Erfindungen wie die erste Handbrause mit unterschiedlichen Strahlarten, die erste ausziehbare Küchenarmatur oder gar die erste Duschstange prägen die Firmengeschichte und unsere Badkultur nachhaltig.

Das Gestaltungskonzept der Fläche orientiert sich an den Ursprüngen des Schwarzwaldes. Es wurden natürliche Materialien und Farben verwendet. Der Bezug zum umgebenden Landschaftsraum des Schwarzwaldes und der Berge spielt eine zentrale Rolle. Mit einer warmen Atmosphäre und einladenden Materialkompositionen wird ein stimmiges und natürliches Umfeld geschaffen.

Die Nähe von hansgrohe zum Wasser und die Lage in der Talaue des Flusses Kinzig spielt in den Details eine wesentliche Rolle. Rundungen prägen den Raum und sind eine Entsprechung zum Fluss des Wassers und den Kieseln im Bach. Sie verleihen dem Layout Dynamik und spiegeln die Werte des Unternehmens.

Geschaffen wurde eine großartige Fläche für alle Mitarbeitenden bei hansgrohe. Die neue Fläche bietet viel Flexibilität, Kollaboration und neue Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Austausch.

Der Neubau des Headquarters der Fa. HF Mixing in Freudenberg mit ca. 4.000m², wurde schon in der frühen Analysephase in enger Zusammenarbeit zwischen Bauherren und Innenarchitekt und Architekten als maßgeschneidertes Raumkonzept entwickelt. Es bildet die Kernprozesse des Unternehmens im Layout ab und wurde als konsequent umgesetztes Open-Office realisiert. In den drei Geschossen des Bürogebäudes wurden daher Arbeitsplätze auf Basis eines Activity Based Working Konzeptes geplant. Mit diesem Projekt wurde die Organisation der Administration neu strukturiert.

Die offenen und flexiblen Arbeitsplätze werden ergänzt durch eine große Bandbreite an Angeboten zur Zusammenarbeit der Mitarbeitenden. Begleitet wird dies im Erdgeschoss durch das Betriebsrestaurant und ein Kundencenter als weitere zentrale Kommunikationspunkte.

In der Gestaltung wurde ein Brückenschlag zwischen den regionalen, historischen Bauweisen und den Produkten und Produktionsweisen des Bauherrn geschaffen. Rohe Materialien mit einem individuellen gestalterischen Bezug schaffen ein spezifisches Raumgefühl.

Sowohl die Schieferarchitektur des Umlandes als auch die regionale Industriearchitektur wurden interpretiert und gestalterisch einbezogen. Auch die historische Fachwerkarchitektur von Freudenberg fand als Abstraktion Einzug in die Sonderzonen.

Das Ergebnis ist ein modernes Bürogebäude, das nicht nur funktional ist, sondern auch ästhetisch ansprechend und auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ausgerichtet ist.

Homag