Fachhochschulzentrum St Gallen

St Gallen, Schweiz
Schnittmodell
© Giuliani Hönger Architekten

«Mehrdeutiger Baukörper»
Das mehrdeutige Gebäude besteht aus einem Sockel, welcher städtische Traufhöhen und Strassenfluchten übernimmt sowie einem solitär erscheinenden Turm. Dieser bildet über das Geleisefeld hinweg einen Dreiklang mit den ähnlich hohen Türmen des Stadthauses und der Hauptpost.

Die mittige Lage des Turmes im Sockelbau erzeugt einen Aussenhof, welcher die Eingangshalle und Gangräume der Sockelgeschosse belichtet und einen Innenhof, welcher zur dreigeschossigen Bibliothek wird. Die umgehende Raumschicht ist flexibel unterteilbar und enthält alle Seminarräume.

Die Gebäudehülle bindet die mehrdeutige Gebäudefigur zusammen und differenziert durch die Reliefierung die Gebäudeteile. In Referenz zum ortsüblichen Savoyer Sandstein erzeugen vorgefertigte, eingefärbte, gestockte oder sandgestrahlte Betonelemente feine Differenzen zwischen dem horizontalen Sockelbau und dem vertikalen Turm.

Auszeichnungen:
Der deutsche Lichtdesign-Preis 2014 (Bildungsbauten)
best architects 14, in gold
Prixforix 2013, 2. Preis (geteilt)

Verfahren:
Wettbewerb 2003, 1. Preis

Foto © Walter Mair
Foto © Walter Mair
Foto © Walter Mair
Foto © Georg Aerni
Foto © Georg Aerni
Foto © Walter Mair
Foto © Walter Mair
Foto © Walter Mair
Schnittmodell
© Giuliani Hönger Architekten
Jahr
2014
Bauherrschaft
Hochbauamt Kanton St.Gallen, City Parking AG St.Gallen, Tiefbauamt Stadt St. Gallen
Bauingenieur
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure, Zürich
Landschaftsarchitekt
Hager Landschaftsarchitektur, Zürich
Fotografie
Walter Mair, Basel / Georg Aerni, Zürich

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